E-Roller winterfest machen

© Peugeot Motocycles | Sowohl Lithium-Ionen-Akkus als auch Blei-Gel-Akkus sollten dauerhaft nicht zu kalten Temperaturen ausgesetzt werden.

Peugeot Motocycles gibt Tipps, wie Rollerfans im nächsten Frühjahr wieder schnell und ohne großen Aufwand durchstarten können. Sowohl Lithium-Ionen-Akkus als auch Blei-Gel-Akkus sollten dauerhaft nicht zu kalten Temperaturen ausgesetzt werden.

Den Roller winterfest machen

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen fallen. Im Herbst neigt sich für viele Rollerfahrerinnen und Rollerfahrer die Saison dem Ende zu. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um den motorisierten sommerlichen Begleiter winterfest zu machen. Denn wer seinen Roller in diesem Jahr sorgfältig für die Winterpause vorbereitet, vermeidet Startprobleme im nächsten Frühjahr und kann schneller wieder durchstarten. Worauf Fahrerinnen und Fahrer achten sollten, weiß Jan Breckwoldt, Geschäftsführer von Peugeot Motocycles: „Es ist ratsam, den Roller für die Wintermonate an einen trockenen und gut belüfteten Ort zu stellen: beispielsweise in die Garage. Eine Abdeckung schützt im Freien, sollte aber regelmäßig abgenommen und gelüftet werden, damit sich unter der Hülle keine Feuchtigkeit bildet.“

Von Öl bis Reifendruck: Darauf kommt es an

Bevor der Roller für einige Monate nicht mehr genutzt wird, sollte er gründlich gereinigt werden. Der Grund: Verschmutzungen können über einen längeren Zeitraum den Lack angreifen.

Besteht der Tank des Rollers aus Blech, empfiehlt es sich, ihn in den Wintermonaten randvoll zu befüllen. Das beugt Kondenswasser im Tank und damit Korrosion vor. Besitzer eines Rollers mit Kunststofftank sollten diesen komplett leeren, da die Bestandteile des Kraftstoffes sonst durch die Wand des Tanks diffundieren können.

Je nach Motorisierung des Rollers sollte vor der Winterpause das Öl entweder nachgefüllt beziehungseise teilweise oder ganz ersetzt werden. Das spart Zeit bei der Wiederinbetriebnahme und beugt Probleme im nächsten Jahr vor. Dabei ist es wichtig, genau auf die Angaben und Empfehlungen des Herstellers zu achten.

Auch in vermeintlich frostgeschützten Räumlichkeiten wie Schuppen oder Garage kann es im Winter sehr kalt werden. Um Schäden zu vermeiden, sollte der Kühlmittelstand vom Roller geprüft und bei Bedarf Frostschutzmittel nachgefüllt werden.

Damit beim Roller keine Standplatten entstehen, kann es hilfreich sein, den Reifendruck über die Wintermonate um 0,3 bis 0,5 bar zu erhöhen. Während einer längeren Standzeit sollte das Fahrzeug zudem möglichst aufgebockt stehen, damit die Räder nicht den Boden berühren.

Tipps für den E-Roller: Akku regelmäßig aufladen

E-Roller speichern die benötigte Energie in einem Akku, auf die bei kalten Temperaturen besonders geachtet werden muss.

Sowohl Lithium-Ionen-Akkus als auch Blei-Gel-Akkus sollten dauerhaft nicht zu kalten Temperaturen ausgesetzt werden. Am sichersten ist im Winter daher ein Standplatz mit permanenten Plusgraden. Jan Breckwoldt empfiehlt zudem: „Auch wenn der E-Roller nicht in Benutzung ist, sollte der Energiespeicher regelmäßig geladen werden. Beim Peugeot e-Ludix kann der Akku einfach aus dem Fahrzeug genommen und in der warmen Wohnung aufgeladen werden. Idealerweise wird der Akku von Zeit zu Zeit im Fahrzeug geladen, um den zweiten Akku (nur für die Bordelektrik) mitzuladen. Dabei sollte eine Ladekapazität von 80 bis 90 Prozent nicht überschritten werden, um eine möglichst lange Laufzeit zu gewährleisten.“

Gleiches gilt auch für die Batterie bei Rollermodellen mit Verbrennungsmotor. Sie sollte in den Wintermonaten ausgebaut und den Winter über idealerweise an ein spezielles Ladegerät angeschlossen werden. Dieses schaltet sich je nach Bedarf automatisch ein und ab. Fehlt der Blei-Säure-Batterie Flüssigkeit, kann diese mit destilliertem Wasser ganz einfach selbst nachgefüllt werden. Wartungsfreie Batterien dürfen nicht geöffnet werden.

Wer auch in den kalten Monaten nicht auf seinen Roller verzichten möchte, muss sein Gefährt mit gesetzlich vorgeschriebenen Winterreifen ausstatten. Ohne entsprechende Bereifung können Bußgelder anfallen und der Versicherungsschutz entfallen.

Über Peugeot Motocycles

Gegründet im Jahr 1898, ist Peugeot Motocycles der weltweit älteste, noch aktive Hersteller von motorisierten Zwei- und Dreirädern. Das Produktportfolio besteht aus Premiumrollern, Elektromodellen und demnächst mittelgroßen Motorrädern. Alle Modelle verkörpern den urbanen Lebensstil und bieten ein hohes Maß an Flexibilität im städtischen Alltagsverkehr. Peugeot Motocycles ist in rund 70 Ländern mit über 3.000 Händlern vertreten, davon 282 Händler in Deutschland und 61 in Österreich.

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